VersKiK – Versorgung nach einer Krebserkrankung im Kindes- oder Jugendalter
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DateninfrastrukturDatenlinkage
Im Rahmen dieses Projektes soll analysiert werden, welche medizinischen Leistungen Kinder oder Jugendliche nach einer Krebserkrankung im Rahmen der kurz- oder langfristigen Nachsorge erhalten und welche Versorgungsakteure daran beteiligt sind. Weiterhin wird untersucht in welchem Ausmaß psychische oder körperliche Spätfolgen nach einer Krebserkrankung im Kindes- oder Jugendalter auftreten und ob die Nachsorge bei ausgewählten Spätfolgen den Empfehlungen ärztlicher Leitlinien entspricht.
Von Interesse ist wie die Nachsorge gestaltet werden sollte, dass es den Bedürfnissen der Patienten, Angehörigen und Versorgern entspricht. Dazu werden patientenbezogene Informationen aus dem Deutschen Kinderkrebsregister, der Therapiedatenbank von Studien der pädiatrischen Onkologie und aus den Leistungsdaten der gesetzlichen Krankenversicherungen verlinkt. Zusätzlich werden in einer qualitativen Analyse Bedürfnisse von Patienten, Angehörigen und Versorgern ermittelt. Schließlich erfolgt eine Bewertung, Fortschreibung und ggf. Neuentwicklung ärztlicher Leitlinien für die Nachsorge dieser Patientengruppe.
Die PMV forschungsgruppe ist in diesem Projekt als Vertrauensstelle für die Entgegennahme der Daten von den datenliefernden Stellen, die Verlinkung der Daten, die Plausibilisierung und Vollständigkeitsprüfung, die Datenaufbereitung und für die Erstellung der Projektdatenbank und Weiterleitung an die auswertenden Stellen zuständig.
Laufzeit: 2020–2023
Projektpartner: Universität Magdeburg | AOK Bundesverband GbR | BARMER | DAK Gesundheit | Techniker Krankenkasse | OFFIS e.V. | Universität Bonn | PMV forschungsgruppe (Universität Köln) | Universitätsklinikum Schleswig-Holstein | Universität Mainz
Methoden: Statistische Analysen
Themen: Krankheitsgeschehen
Daten: Dateninfrastruktur, Datenlinkage, Datenaufbereitung, Pseudonymisierung, Registerdaten, GKV-Routinedaten