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SAPV-Register Bund

>Bundesarbeitsgemeinschaft SAPV e.V.

RegisterdatenVertrauensstelle

Die Spezialisierte Ambulante Palliativ-Versorgung (SAPV) wurde 2007 gesetzlich geregelt und hat sich auf der damals bestehenden Grundlage sehr heterogen entwickelt. Seit dem Jahr 2022 gibt es einen einheitlichen bundesweit gültigen Rahmenvertrag, der Anforderungen an die Leistungserbringung, Maßnahmen zur Qualitätssicherung und die wesentlichen Elemente der Vergütung festlegt. Um die Versorgungsqualität und flächendeckende Versorgung weiterhin zu gewährleisten, sollen im SAPV-Register Bund Versorgungsdaten der SAPV in allen Bundesländern Deutschlands systematisch gesammelt werden. Das Register soll damit die Versorgungsqualität der SAPV in Deutschland fortlaufend dokumentieren, somit eine umfassende Erfassung und Auswertung von Versorgungsdaten der SAPV ermöglichen und so die Qualitätssicherung und Weiterentwicklung dieses Bereichs der palliativen Versorgung patientenzentriert unterstützen. Darüber hinaus sollen Möglichkeiten für eine vertiefte Erforschung der SAPV im Sinne der Versorgungsforschung geschaffen werden. Hieraus können weitere Impulse für eine ständige Verbesserung im Sinne eines lernenden Gesundheitssystems und einer Weiterentwicklung der Versorgungsqualität erwartet werden.

Die PMV forschungsgruppe betreibt im Auftrag der Bundesarbeitsgemeinschaft SAPV die technische Infrastruktur des Registers, managed die Zusammenführung der Versorgungsdaten von allen beteiligten SAPV-Teams in Deutschland und bereitet die Daten für die weitere Auswertung auf. Über die PMV-eigene Vertrauensstelle werden außerdem Anfragen der teilnehmenden Patient:innen nach DSGVO bearbeitet und - im Falle von Forschung mit den Registerdaten - ein Linkage z.B. mit Abrechungsdaten der gesetzlichen Krankenversicherungen umgesetzt.

Laufzeit: 2025–2028
Projektpartner: Onkosio
Themen: Versorgungsverläufe
Daten: Registerdaten, Vertrauensstelle, Dateninfrastruktur, Datenlinkage